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Freitag, Dezember 13, 2013

Dezembertag

Im Nebel
Fern im Nebel webt's und flimmert
Tief verhüllt und doch bekannt,
Zinnen dämmern, Warte schimmert,
Ahnung hat sie schon genannt.

Still, o stille! Und vom Herzen
Scheuche nicht die Nebel ab;
Alte Lieb' und alte Schmerzen
Überblüht im Lenz ein Grab.

Heimlich rückt die Sonne weiter,
Nebel hemmt nicht ihren Lauf,
Und so deckt sie endlich heiter
Landschaft, Herz und Leben auf.  



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